Junisession des Grossen Rates: Neuverschuldung verhindern – FDP fordert Sondersession Finanzpolitik (03-06-2011)

Bern, 3. Juni 2011

Medienmitteilung

 

Junisession des Grossen Rates

Neuverschuldung verhindern –
FDP fordert Sondersession Finanzpolitik


Die Fraktion der FDP.Die Liberalen will eine Sondersession zur Finanzpolitik. Deshalb beantragen die Freisinnigen, sämtliche neuen Kreditgeschäfte und Vorstösse der Junisession, die zu einer Mehrbelastung des kantonalen Haushalts führen, auf die Sondersession im Herbst zu verschieben. Ziel der Freisinnigen ist es, eine Neuverschuldung zu verhindern.

 

 

 

 

 

Angesichts der düsteren Prognosen bei den Kantonsfinanzen fordert die FDP-Fraktion eine Sondersession zur Finanzpolitik. Darin sollen ein schuldenbremskonformer Voranschlag 2012, eine Finanzplanung mittelfristig ohne Neuverschuldung sowie die Stärkung der parlamentarischen Mitwirkungsrechte in der Finanzpolitik (z.B. neue Definition gebundene bzw. nicht gebundene Ausgaben, Überprüfung NEF, Nachkreditspraxis) diskutiert werden.

 

Aus diesem Grund verlangt die FDP per Ordnungsantrag, sämtliche neuen Kreditgeschäfte der Junisession sowie alle Vorstösse, die zu einer Mehrbelastung des kantonalen Haushalts führen, zusammen mit der Budget- und Finanzplan-Debatte im Herbst zu behandeln. Ziel der Freisinnigen ist es, eine Neuverschuldung zu verhindern.

 

Untenstehende Kreditgeschäfte sollen vertagt werden. Mit der Ausarbeitung der Vorstossliste wird das Ratssekretariat beauftragt.

 

Nr. 14: Kredit für E-Voting

Nr. 25: Abgeltung an die EG Bern

Nr. 35: Amt für Landwirtschaft: Bodenverbesserung

Nr. 36: Amt für Wald: Steinschlagschutzprojekt

Nr. 50: Kauf SBB-Liegenschaften

Nr. 51: Radweg Roggwil

Nr. 52: Kauf Liegenschaft Gasthof Brücke Hagneck

Nr. 66: Äufnung Investitionsspitzenfonds